OUT NOW: Der neue Jahreskalender der ADAC Luftrettung
Für alle Fans der „Gelben Engel der Lüfte“ gibt es nun ein ultimatives Highlight: Ab sofort ist der neue Jahreskalender für 2025 im ADAC Online-Shop erhältlich – mit faszinierenden Bildmotiven und beeindruckenden Aufnahmen von den unterschiedlichsten Einsätzen. Erfahren Sie noch mehr über das tägliche Leben der „fliegenden Engel“ des ADACs in unserem Interview:
Wie viele Rettungseinsätze fliegen Sie durchschnittlich pro Tag?
Allein in 2020 hatten wir durchschnittlich insgesamt 141 Einsätze pro Tag – dies ist die Gesamtbilanz aller Stationen der ADAC Luftrettung.
Was ist der häufigste Grund, weshalb Sie zu einem Einsatz gerufen werden?
Einsatzgrund Nummer eins war bei den, oft lebensrettenden, Einsätzen mit 31 Prozent: Schwerwiegende Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. Dahinter folgen mit 30 % Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems, wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. In 15 % der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei 8 % war ein Notfall des Atmungssystems, wie beispielsweise akute Atemnot oder Asthma die Ursache.
Wie setzt sich das Rettungsteam zusammen?
In der Regel besteht das Rettungsteam aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter (TC HEMS). An Windenstationen fliegt ein zusätzlicher Windenoperator (TC HHO) mit. Wie lange dauert ein Einsatztag im Durchschnitt? Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber der Typen H145 und H135 von Airbus Helicoptern zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2020 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug unverändert rund 30 Minuten.
An wie vielen Standorten ist die ADAC Luftrettung vertreten?
Wir sind an insgesamt 37 Stationen an 35 Standorten deutschlandweit vertreten – an den Standorten Leipzig und Senftenberg gibt es zwei Doppelstationen.
In welchen Regionen ist die ADAC Luftrettung am häufigsten unterwegs?
Die Liste der Einsatzorte in den Bundesländern führt Bayern mit 11.106 Einsätzen an: Hier befinden sich auch die meisten der 37 Stationen der fliegenden Gelben Engel. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz mit 9.328, Nordrhein-Westfalen mit 5.542 und Niedersachsen mit 5.169 Einsätzen. Bei den Städten liegt weiterhin die Station in Berlin vorne. „Christoph 31“ flog in und um die Hauptstadt zu 2.936 Notfällen. Dahinter platzieren sich im bundesweiten Ranking die Stationen Koblenz (2.183) und Wittlich (2.081) in Rheinland-Pfalz sowie Ochsenfurt (1.853) in Bayern.