Das erste eigene Auto
Worauf sollten "Auto-Newbies" achten? – endlich frei und unabhängig!
Auto gekauft und einfach losfahren. Oder doch nicht?
Die Kaufentscheidung ist also gefallen – und was kommt nun? Führerscheinneulinge vergessen häufig, dass es mit dem Erwerb des Autos längst nicht getan ist, denn nun müssen sie sich auch mit den wichtigen Themen „Versicherung“ und „Zulassung“ auseinandersetzen. Die wichtigste aller Kfz-Versicherungen ist zweifellos die Haftplichtversicherung. Da sich jedoch die wenigsten mit den Begriffen „Voll- und Teilkasko“, „Schadensbeitragsklasse“ oder clevere Möglichkeiten, wie die Zweitwagenanmeldung über die Eltern, richtig auskennen, sollten sich Fahranfänger auch beim Autoversicherungsvergleich unbedingt von einem kompetenten Experten objektiv beraten lassen.
Tipp: Sie wissen nicht genau, welche Autoversicherung für Sie am sinnvollsten ist? Eine umfassende und kompetente Beratung erhalten Sie von unseren ADAC Service-Mitarbeitern unter 0221 / 47 27 88 85 oder schreiben Sie uns einfach eine Mail an versicherungsberatung@adac-shop.de .
Der letzte Schritt, bevor es mit dem ersten eigenen Auto auf die Straße gehen kann, ist die Kfz-Zulassung beim Straßenverkehrsamt. Nicht vergessen: Für einen reibungslosen Ablauf sollte man, neben dem Personalausweis, dem Fahrzeugbrief und dem Fahrzeugschein, auch die Elektronische Versicherungsbestätigungsnummer (EVB) zur Vorlage dabei haben.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Die wichtigste aller Fragen: Welches Gefährt soll es sein? Porsche, Maserati, S-Klasse – wer sich zum ersten Mal mit der Recherche nach einem geeigneten Fahrzeug beschäftigt, wird ganz schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Gerade für Fahrbeginner mit schmalem Geldbeutel gestaltet sich die Suche nach dem ersten eigenen Auto oftmals schwierig. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall, auf beratende Unterstützung bereits erfahrener Autofahrer aus dem Familien- und Freundeskreis zurückzugreifen – denn der Gebrauchtwagenmarkt ist riesig und der Überblick leicht zu verlieren. Das ideale Einsteigermodell für junge Autofahrer mit wenig Fahrerfahrung sind Fahrzeuge, die nicht zu groß und in der Anschaffung preisgünstig sind. Außerdem sollten sie über ein Mindestmaß an Qualität, Ausstattung und Sicherheit verfügen. Ein solider Kleinst- bis Mittelklassewagen im guten Allgemeinzustand, mit wenigen gefahrenen Kilometern auf dem Tacho und mit „frischem TÜV“ ist meist die beste Wahl. Zudem gibt ein gut gepflegtes, lückenloses Scheckheft Auskunft darüber, ob alle vorgesehenen Inspektionen regelmäßig durchgeführt und Verschleißteile ausgetauscht wurden. Auch werden mögliche Mängel aufgedeckt, die zum Beispiel durch Unfallschäden in der Vergangenheit entstanden sind.
Warndreieck, Verbandkasten & Co. – was gehört an Bord?
Um für jede Gefahrensituation optimal vorbereitet zu sein und nicht zuletzt, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und Bußgelder zu vermeiden, muss nun noch die Ausstattung des Fahrzeugs gecheckt werden: Verbandkasten, Warndreieck und Warnweste gehören unbedingt mit ins Auto. Wer diese drei Basis-Gegenstände bei einer Verkehrskontrolle nicht vorzeigen kann, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. Wichtig ist vor allem, die Vollständigkeit des Erste-Hilfe-Kastens regelmäßig zu überprüfen, gegebenenfalls nachzurüsten und das Ablaufdatum zu beachten. Daneben gibt es noch einige andere Dinge, die zwar nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind, in manchen Situationen jedoch durchaus praktisch und hilfreich sein können: Das Mitführen eines Starthilfekabels, eines Abschleppseils oder einer Abschleppstange kann sich im Fall der Fälle als „wahrer Segen“ erweisen. Doch auch an die kleinen Dinge sollte gedacht werden: Eine Parkscheibe gehört ebenso ins Handschuhfach, wie ein Straßenatlas, falls einmal Navigationsgerät oder Handyempfang versagen sollten oder auch Scheibenenteiser, damit man auch bei frostigen Temperaturen den Durchblick behält.